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Über mich

Meine Name ist Esther Pelleg.

Ich singe, schreibe Songs, bin mit meiner Band unterwegs oder trete solistisch auf.

Ich bewege mich irgendwo zwischen Pop und Jazz und schlage Brücken zu andren Musikrichtungen, singe aber immer auf deutsch - naja meistens zumindest. ;-)

Man könnte meine Musik am Ehesten mit Yvonne Catterfeld, Namika und eine Prise Joy Denalane vergleichen.

Mit meiner Musik trete ich für Verständigung und gegenseitiges Verständnis ein. Musik hat die Kraft, Brücken zu bauen. Brücken zwischen dem, was in uns vorgeht und dem, was sich im Außen zeigt, Brücken zwischen Kulturen, Geschlechtern, Altersgruppe und sozialen Schichten.

 

Als Menschen neigen wir dazu, Unterschiede zu schnell in den Vordergrund zu stellen. Aber vieles, was uns erstmal fremd erscheint, ist schlichtweg nur ungewohnt.

 

Eine meiner wichtigsten Brücken brach sehr früh weg, als meine Mutter starb. Ich war zwei Jahre alt.

Musik wurde meine beste Freundin, der ich mein Leid am Telefon klagen und dann wieder gemeinsam lachen konnte. Nur hatte ich keinen Telefonhörer am Ohr, sondern ich saß auf meinem runden selbstgehäkeltem Teppich mit der Gitarre auf dem Schoß, sang und dachte mit Lieder aus. Ich spielte Klavier, das mein Vater irgendwie die enge Wendeltreppe herauf bekommen hatte, damit es in meinem Zimmer stehen konnte. Oder ich hörte U2 und Ella Fitzgerald auf meinem CD-Player und kroch dabei förmlich in den Lautsprecher hinein. Musik half mir, mich und die Welt zu verstehen, als sie zusammen zu brechen schien. Sie wurde die Brücke von meiner Innenwelt zur Außenwelt, vom Schatten zum Licht und von der Schwere zur Leichtigkeit. Musik hat mich immer verstanden, mich getröstet, mir Freude und Sinn gegeben.

 

Und ganz allmählich hörte ich dann auf, Musik zu machen. Ich machte noch Musik, aber irgendwie anders. Ich stürzte mich in die Arbeit als Musiklehrerin an einer Gesamtschule. Ich unterrichtete Kinder und Jugendliche in Klassen mit 16 verschiedenen Muttersprachen und allen möglichen Religionszugehörigkeiten. Sie lernten die Grundlagen des Keyboardspielens, wir sprachen über die Wirkung von Musik in Film und Werbung, ich coachte sie bei Musical-Projekten, trommelte mit ganzen Klassen zu Aufnahmefeiern und veranstaltete Konzerte für all die jungen Talente mit meinen Kolleg:innen. Es war immer etwas los.

Wahrscheinlich habe ich deshalb gar nicht gemerkt, dass ich keine Musik mehr machte. Ich spielte in keiner Band mehr, keine A-Capella-Gruppe, keine Jazz-Combo und kein Trommelensemble. Und vor allem hatte ich aufgehört selber Songs zu schreiben.

 

Die Geburt meiner beiden Kinder und die Zeit mit ihnen zu Hause, brachte eine Veränderung im Außen und Innen. Ich war auf mich zurückgeworfen und auf das, was tief verborgen in mir schlummerte. Mit der Liebe und Magie der Kinderherzen, öffnete sich auch mein Herz wieder. Gemeinsam die Welt der kleinen Dinge zu entdecken, in die Langsamkeit des Alltags einzutauchen, zu spielen, zu singen, zu tanzen und Unfug zu treiben, oder auch nur unter der großen Decke zusammen gekuschelt Bilderbücher auf der Couch zu lesen, inspirierten mich. Nach langen Jahren des Stillstands, schrieb ich wieder einen Song - und einen zweiten - und einen dritten.

 

Mittlerweile habe ich ein eigenes Konzertprogramm mit meinen eigene Songs. Ich arbeite an meiner ersten EP und spiele wieder Konzerte.

Musik ist meine Brücke für Verständnis und Verständigung und alles, was ich über Menschen, Kulturen, Religionen und Zusammenleben lernen konnte, fließt in meine Texte und meine Musik mit ein.

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